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Freitag, 31. August 2012

Es ist 01:40 Uhr. Weinend liege ich im Bett und schrecke plötzlich auf. Meine Eltern streiten und ich merke das etwas wegen unserer Katze is. Ich springe auf, renne die Treppe herrunter und schreie sie an. "Was? Die Katze ist weg?" Mein Vater nickt mit dem Kopf und ich fange an zu weinen. Wie ein Wasserfall fließen die Tränen aus mir herraus. "Wir können nur noch eins machen, dass wäre den Weg abfahren...", sagt mein Vater. "Ich komme mit!", schrei ich, geh in mein Zimmer ziehe mir eine Jogginghose über meine Pygiama und gemeinsam fahren wir einen Weg entlang. Mama und ich setzen Papa ab, damit er durch die Wiesen laufen kann. In der Zeit fahren Mama und ich sämtliche Wege ab. Ich habe Angst, denn Mama ist betrunken und fährt wie wild Auto, mein einziger Gedanke ist nur der Tod. Nach ein Paar Metern bleiben wir stehen und schreien ihren Namen. Vergebens. Kein Maunzen. Keine Trixi. Nach einer Weile, geben wir dann auf, fahren wieder nach Hause und Mama setzt sich auf die Treppe und trinkt weiter an ihrem Bier. Papa läuft immer noch alle Wiesen ab. Ich gehe hoch in mein Zimmer, ziehe mir meine Jacke an, nehme mein Handy und mache die Leuchte an. "Gina, die findest du eh nicht mehr..", labbert mich meine Mutter von der Seite an, doch ich ignorier sie und laufe von Zuhause weg. Ich leuchte alle Wiesen ab. Alle Sträucher. Ich laufe die Obstbäume ab und schreie Ihren Namen. Plötzlich zucke ich zusammen. Im Busch bewegt sich etwas. Es kommt auf mich zu. Ich habe Angst, doch muss dann feststellen, es sind 3 Rehe die an mir vorbei rennen. Mit Furcht und Angst laufe ich weiter. Meine Füße find völlig durchgenässt von dem Regen. Mir ist richtig kalt und meine Augen fühlen sich vom Weinen richtig schwer an. Doch ich laufe weiter. Nichts lässt mich davon abhalten. Allein im Dunkeln, mitten zwischen Wiesen und Wäldern laufe ich nachts um halb 3. Ich habe Angst, fürchterliche Angst. Doch jetzt ist mir alles egal. Noch schlimmer kann dieser Tag auch nicht werden. Dann höre ich meine Mutter meinen Namen rufen. Ich laufe Richtung Bahnkleis. "Gina, komm rüber.." "Ja super. Klar, übers Bahnkleis..", zicke ich sie an. Ich versuche durch die Sträucher durch zu kommen, doch das einzigste was ich spühre, sind die Dornen die schön meine Haut aufritzen. Ich versuche davon los zu kommen und schließlich gelingt es mir, auf dem Bahnkleis zu stehen. Wieso kann jetzt nicht einfach ein Zug kommen ? Am liebsten würde ich stehen bleiben, doch schalte die Leuchte aus und gehe völlig durchnässt wieder nach Hause. Keine Katze. Keine Trixi. 12 Jahre mit dir, zack Bum, weg...

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