Ich liege im Bett. Wiedereinmal dröhnt Musik in meinen Ohren. Der heutige Tag geht mir durch den Kopf. Der ganze Streit. Alles. Dass ich fast die zwei wichtigsten Dinge in meinem Leben verloren habe. K., weil sie denkt Max verarscht mich. Max, weil er denkt K. hat Recht, dass ich etwas besseres verdient hätte. Tränen schiesen in meine Augen. Verdammte scheiße, wieso? Wieso gibt es jedes mal streit? Was habe ich getan?! Ich spühre Schmerzen in meine Adern. Das Blut wird immer schneller durch meine Adern gepumpt. Der Druck steigt. Ich spühre jeden einzelnen Pulsschlag. Ich brauche dich. Liebe Klinge, ich brauche jetzt in diesem Moment nichts mehr als dich! Schmerzen will ich spühren. Solche Schmerzen. Immer wieder breche ich weinend zusammen. Die damaligen Momente, als die liebe Klinge meinen Puls spührte, gehen mir durch den Kopf. Ich zittere. Tu es! Mach es! Schneide dich! Komm! Du brauchst das, du dummes Stück scheiße hast nichts anderes verdient! Ich kann es nicht mehr aushalten. Dein Kuscheltier wird zum Opfer. Ich presse es gegen meinen Kopf, doch der Druck bleibt. Die Sucht bleibt. Ich halte es nicht länger in diesem verottetem Bett aus. Ich stehe auf, zitternd laufe ich ins Bad. Dort ist sie, meine liebe KLINGE! Nein Gina, nein! Du hast es Max versprochen! NEIN! Du machst alles noch schlimmer! Das Zittern wird immer stärker. Meine Knie werden weich, mein Bewusstsein wird immer schwächer. Ich sacke fast zusammen, doch ich kann mich halten, gehe wieder zurück ins Bett, lege mich hin und versuche das Zittern zu unterdrücken. Versuchen nicht an die Klinge zu denken. Die Sucht zu bekämpfen. Tu es für Max. Nicht für dich, sondern für Max!
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